Das Interview ist im Rahmen der letzten Beloved Children Conference aufgenommen worden. Solltest du Interesse an allen 21 Interviews haben, so kannst du gerne ein Konferenzticket erwerben. Es beinhaltet den Zugang zu den Aufzeichnungen aller Interviews.

Lange dachte Andreas, dass er nur dann als Vater und als Lehrer gut sei, wenn es in allem was er tut keine Konflikte gibt und alles harmonisch sei. Heute sagt er: es läuft gut nicht OBWOHL sondern WEIL es Krach zuhause gibt. Wir sprechen darüber, wer er einmal war und dass die Verbindung zu dem, was er wesensgemäß nennt, lange unterbrochen war. Er betrachtet es als eine große Aufgabe, sich daran zu erinnern, auch wenn das mit Schmerzen verbunden sein kann. Wie können wir als Pädagogen und Eltern in dieser schnelllebigen Zeit die Verantwortung für die vorhandenen und von uns geschaffenen Strukturen übernehmen? Wie können Pädagogen Eltern darin begleiten? Und zwar nicht im erzieherischen Sinne. Wir sprechen über die Notwendigkeit, spürend mit sich selbst in Verbindung zu kommen und nicht, alles intellektuell belegen zu können. In diesem Zusammenhang erörtern wir ebenfalls das Phänomen des empathischen Stresses, den er bei vielen Müttern wahrnimmt.